Fotos von der Ostseeinsel Rügen. Wir haben die Orte Lome, Binz, Sellin, Prora und Sassnitz besucht und auch die Landschaft, Steilküsten, Fischkutter, Strand und Seebrücken fotografiert. Vom Zug der Kraniche über den Fischern von Sassnitz bis zum Donnerkeil an den Kreidefelsen, dem geheimnisvollen Prora, naturbelassenen Wäldern und der Leuchturm am Kap Arkona. Die Insel Rügen hat viel zu bieten, was die Kamera einfangen kann.
Die zweite Fotostrecke: Panorama-Aufnahmen
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Der Strand vom Seebad Binz
Der Ort Binz ähnelt Scharbeutz und Travemünde. Seeseitig gibt es einen schönen Spazierweg entlang der renovierten Villen und Pensionen. Der lange feine Sandstrand, der sich bis nach Prora hinzieht, ist mit Gastronomie, Strandkörben und anderen Strand-und-Meer Aktivitäten gut erschlossen. Auch sonst fehlt nichts an der Ausstattung eines Seebades: Kurhaus, eine Promenade, die Seebrücke, eine Spielbank zum Zokken, vielerlei medizinische und Wellnessangebote, Gastronomie, Geschäfte, Bahnhof, der Strand und die Ostsee … Sept. 2009
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Strandbad Sellin
Das Örtchen Sellin liegt umgeben vom Buchenwald auf der Steilküste an der Ostsee. Es gibt eine schöne Seebrücke mit gastronomischem Angebot. Am meerseitigen Ende befindet sich eine Kapsel, die mit ihren ‚Passagieren an Bord‘ ins Meer hinein gesenkt werden kann, um das Unterwasserleben, vor allem Algen und Quallen, betrachten zu können. Die steile Treppe vom küstenseitigen Ortsrand zur Seebrücke ist nicht jedermanns Sache. Daher führen zwei Rampen hinunter zum offenbar künstlich angelegten Strand und es gibt einen kostenlos zu benutzenden Fahrstuhl, der einer Seilbahn ähnelt. Auf dem Strand stehen natürlich Strandkörbe. Sept. 2009
Ende September befand sich zwischem dem Sandstrand und dem Ostseewasser eine braune Pampe. Kommt das häufig vor? Dieser faulende Brei aus Seetang oder Algen sollte weggebaggert werden. Seltsamerweise hält der strenge Geruch des rottenden Algenschlicks und der Anblick der rostroten Brühe davor einige Besucher nicht davon ab, sich als Gäste der Restaurants auf der Seebrücke niederzulassen, um Speisen und Getränke zu sich zu nehmen.
Abgesehen davon ist Sellin ein netter Ort mit schönen Pensionen, deren Balkons oder Wintergärten im traditionellen Seebäderstil gehalten wurden. Entlang der Steilküste können erholsame Wanderungen unternommen werden.
Grundsätzlich gehört der Schlick gehört zur Natur und wer an die Ostsee fährt, muss mit Quallen und Algen, Seetang oder ähnlichem rechnen. Andererseits sieht das in der Menge nicht schön aus und sollte direkt an der Seebrücke auch nicht geduldet werden. Immerhin bezahlen die Besucher eine Kurtaxe und da kann man einen sauberen Strand erwarten. Vielleicht ist die Pampe für Strandbesucher gar ein Gesundheitsrisiko?
Natur hin der her, ein kurtaxenpflichtiges Seebad, das Wert auf ein gehobenes Urlaubsangebot legt, muss den Dreck beseitigen, wenn er müffelt. Der Schlamm auf dem unteren Bild sieht echt nicht gut aus, fast wie eine Ölpest.