Berliner Tiere – von frechen Spatzen, Wildscheinen und Kanadagänsen

Die Schneedecke im Park Rehberge hat den Vögeln den Zugang zu ihren üblichen Futterquellen versperrt. In Berlin ist das kein Problem, denn die Bürger scheuen keine Mühen und Kosten, um ihre tierischen Nachbarn durch die kalte Jahreszeit zu bringen. Vogelhäuschen sind gut gefüllt und überall hängen Meisenringe. Jeder Supermarkt führt sie im Sortiment. Den kleinen Vögeln ist das nur Recht. Sie nehmen das Futterangebot gerne wahr. Ornithologen haben beobachtet, dass die Kälte viele Vögel aus der ländlichen Umgebung in die Städte treibt. Dort sind sie besser versorgt als in der Natur fernab der zusätzlichen Futtergaben. Viele Piepmatze bleiben gleich hier. Das Leben in Berlin ist bequem. Das hat in der Hauptstadt mit seinen ausgedehnten Parks und vielen Ufern entlang seiner Seen, Kanäle und Flüsse zu einer artenreichen Vogelpopulation geführt, die sich nicht um Berichte über die angebliche Naturunverträglichkeit der Städte schert. / 29. 12. 2010

Zwei Feldsperlinge haben einen Meisenknödel entdeckt.

29. 12. 2010. Berlin. Berlin-Mitte. Wedding. Rehberge. Fauna Tiere. Vogel. Vögel. Feldsperling (Passer montanus) Familie: Sperlinge (Passeridae) Winter. Meisenknödel. / Technik: Pentax K-5 mit Tamron Adaptall SP 5.6 / 350mm
Was haben wir denn da? Sieht lecker aus!

 

29. 12. 2010. Berlin. Berlin-Mitte. Wedding. Rehberge. Fauna Tiere. Vogel. Vögel. Feldsperling (Passer montanus) Familie: Sperlinge (Passeridae) Winter. Meisenknödel. / Technik: Pentax K-5 mit Tamron Adaptall SP 5.6 / 350mm
Zwei Spatzen an einem Meisenknödel

Aufnahme mit Pentax K-5, Tamron SP 5.6 / 350mm Spiegel-Teleobjektiv (mirror lens).

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Grüne Wanze auf einem Brennnesselblatt
30. 12. 2010

Rote Feuerwanzen kennt man. Sie krabbeln hin und wieder zuhauf auf alten Baumstubben rum oder auf steinigen Böden. Es gibt sie aber auch in grün. Hier ist ein grünes Exemplar, das sich hervorragend an ein Brennesselblatt angepaßt hat.

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Grüne Wanze auf einem Blatt.

Tamron SP 2,5 90mm (Adaptall) und Pentax K-7. Freihand. Foto: Thomas Gade

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Wildschweinaufmarsch im Grunewald

2. 8. 2009

Die Gaststätte Schildhornbaude befindet sich im Berliner Grunewald und liegt am Ufer der Havel. Seit einigen Monaten treibt sich hier eine Wildschweinbache mit ihren acht Frischlingen herum. Die Tiere sind an Menschen gewöhnt und gehen ihnen nicht aus dem Weg, was bei einer Bache mit jungem Nachwuchs ungewöhnlich ist. Die Badenden an der Havel erleben, dass die Wildschweine am Schilfgürtel entlang umherlaufen. Die Bache wurde von Kennern auf den Namen ‚Elfriede‘ getauft. Die Fotos zeigen ‚Elfriede‘ und einige ihrer Frischlinge.

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Wildschwein. Bache. Elfriede peilt, ob der Weg sicher ist.
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Die Mutter geht voran und die Frischlinge folgen.
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Wildschweine. Frischlinge im Gänsemarsch.

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Kanadagänse mit Küken am Tegeler See

10. 5. 2009

10. 5. 2009. Berlin. Am Tegeler See. Fauna / Tiere. Vogel. Vögel. Wasservogel. Kanadagans (Branta canadensis) Küken
Kanadagans mit Küken / medienarchiv.com – Thomas Gade

10. 5. 2009. Berlin. Am Tegelersee wurden Kanadagänse (Branta canadensis) mit einem Küken gesichtet.

10. 5. 2009. Berlin. Am Tegeler See. Fauna / Tiere. Vogel. Vögel. Wasservogel. Kanadagans (Branta canadensis) Küken
Zwei Kanadagänse mit ihrem Küken / medienarchiv.com – Thomas Gade

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Eine Ente stellt ihre Küken vor!
4. 5. 2009

2. 5. 2009. Berlin. Hohenzollernkanal. Fauna Tiere. / Vogel Vögel. Wasservogel. Ente mit Küken.
Ente mit Küken

2. 5. 2009. Berlin. Wir fuhren auf dem Fahrradweg entlang des Hohenzollernkanals. Der Anblick einer Ente mit ihren Küken leitete eine Vollbremsung ein. Die Wasservögel waren überhaupt nicht scheu und paddelten zum Ufer. Die ganz jungen Küken versuchten aus dem Wasser auf die Ufersteine zu krabbeln, was ihnen nicht gelang. Die Ente ahnte, dass sie mit uns einen Glückgriff getan hatte und blickte erwartungsvoll auf die braune Papiertüte, die wir hastig aus der Fahrradtasche zogen. Schnell entfernten wir den Aufschnitt und die Butter von einem Brötchen, das bis jetzt noch nicht verspeist worden war. Wir warfen der Ente ein kleines Stück davon zu. Sie nahm es und gab es ihren Küken, die sofort davon fraßen. Dann wußten sie Bescheid und schwammen selber auf die Krumen zu, die wir ihnen zuwarfen.

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