Erich von Däniken und die Pyramiden

Facebook:  In einer Astronomiegruppe werden Leute gebasht, die sich wohlwollend mit den Ideen von Erich von Däniken befassen. Dogmatische Däniken-Gegner verweisen diejenigen, die alternative Thesen zu den an den Unis vermittelten Thesen in Betracht ziehen, als Esoteriker in eine ‚geschlossene‘ Gruppe.

Ist die Vorstellung von Besuchern aus dem All tatsächlich so grotesk? Kolumbus erreichte 1492 die Karibik. Heute sind wir im Jahre 2015 und wir können heute mit Flugzeugen in kurzer Zeit jeden Punkt auf dieser Welt erreichen. Leonardo da Vinci hätte man mit dieser Vision nicht erschrecken können. Aber die meisten anderen seiner Zeit? Oder selbst moderne Menschen im Jahre 1860? Der Visionär Jules Verne ließ seine Helden in 80 Tagen um die Welt reisen.

1958. Afrika. Ägypten. Gizeh bei Kairo -  Africa. Egypt - Sphinx. Piramiden
1958. Afrika. Ägypten. Gizeh bei Kairo – Africa. Egypt – Sphinx. Piramiden

Was meint ihr, wird der Mensch im Jahre 2492 mit Überlichtgeschwindigkeit Distanzen zwischen Sternen überwinden? Oder 500 Jahre später? Liest dies jemand, die/der glaubt, dass dieser Fall nie eintreten wird? Wenn wir glauben, dass wir eines Tages in gar nicht so ferner Zukunft (einige 100 oder 1000 Jahre) zu schnellen Bewegungen im All fähig sein werden, dann ist es doch sehr wahrscheinlich, dass andere dies auch können. Betrachtet man den Aspekt ‚Außerirdisch‘ aus diesem Blickwinkel, ist es erstaunlich, das wir mögliche Spuren von Besuchern anderer auf dieser Erde für esoterische Spinnereien halten. Prähistorische Spuren auf Gebieten, die von den Eiszeiten geschreddert wurden, wird es wohl nicht geben. Eventuell gibt es sie woanders. Mit Borniertheit und Scheuklappen wird man sie übersehen. In der Hinsicht sind die Europäer ohnehin furchteinflößend. So erklären sie Kolumbus zum Entdecker Amerikas und weisen der Vollständigkeit halber auf den Wikinger Leif Eriksson hin, der schon lange vor ihm Grönland und Nordamerika erreichte. Doch die Tatsache, dass von Alaska bis Feuerland viele Menschen in unterschiedlichen Kulturen, Zivilisationen  und ausgeklügelten Staatswesen lebten, und dies nachweislich seit Tausenden Jahren, spielt bei der Definition des Entdeckers Amerikas keine Rolle.  

Zurück ins All. Die Sonde Voyager hat Botschaften für außeriridische Wesen dabei. Es gibt wissenschaftliche Projekte zum Aufspüren von intelligentem Leben in All. Beteiligt sind Physiker und Astronomen. Viele Wissenschaftler halten es für sehr wahrscheinlich, dass auf vielen anderen Planeten die Grundlagen zur Bildung von Leben existieren. Schon aufgrund der Menge der Sterne sollte man davon ausgehen, dass woanders intelligente Lebensformen existieren, mit denen man kommunizieren kann. Ob ein Kontakt oder ein sich bemerkbar machen eine gute Idee ist, sei dahingestellt.

Was würden wir machen, wenn wir einen Planeten erreichten, auf dem intelligente, aber noch nicht weit fortgeschrittene Wesen leben? Würden wir nicht mit ihnen experimentieren? Mal gucken, ob sie etwas von uns lernen können? Machen wir uns nichts vor, so wie wir Schimpansen etwas beibringen, würden wir es mit lernfähigen erforschungstauglichen Wesen auf fremden Welten ebenso machen.

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