Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche

Gestern besuchte ich den Weihnachtsmarkt an der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche auf dem Breitscheidplatz in Berlin Charlottenburg. Die üblichen Buden und Stände waren aufgebaut für Glühwein, Lebkuchenherzen, deftige Würste, Zuckerwatte und allerlei Schnickschnack aber auch ein Kinderkarussell. Bunt beleuchtete Weihnachtsbäume und Lichterketten verliehen dem Platz eine festliche Stimmung. Aber ich fühlte mich nicht wohl. Seit einigen Anschlägen aus muslimischen Kreisen in Europa, nach Köln und zahlreichen Berichten und Videos über Verbrechen von Migranten meide ich zunehmend öffentliche Nahverkehrsmittel in den zentralen Bezirken Berlins und Massenveranstaltungen.

19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

Doch wollte ich gerne einige Fotos von Weihnachtsbäumen in Berlin machen und fuhr deshalb zum Weihnachtsmarkt. In der Menge waren auch nahöstlich aussehende Familien, die Frauen mit Kopftüchern und Kindern. Sie schienen den Weihnachtsmarkt sehr interessant zu finden. Die Kinder hatten Süßigkeiten. Ihre Eltern mieden Stände mit Glühwein und Schmalzstollen. Nichts Ungewöhnliches und völlig okay. Doch bewegten sich auch einige junge nahöstlich aussehende Männer in auffallend guter Kleidung paarweise mit schnellem Schritt durch die Menge, die Smartphones an den Ohren und so aussehend, als ob sie das Treiben eher lästig empfanden. War das Security?

19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Tauentzienstraße. Weihnachtsschmuck bei H&M
19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Tauentzienstraße. Weihnachtsschmuck bei H&M
19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Festlich beleuchtete Tauentzinstraße beim Breitscheidplatz.

Am nächsten Tags raste ein Lastwagen in diesen Weihnachtsmarkt. Neun Tote und über 50 Verletzte nebst beträchtlichem Sachschaden und eine traumatisierte Stadt lautete die Bilanz. Die ausländische Presse teilte rasch mit, dass ISIS die Verantwortung für den Anschlag übernommen hatte. Nun also auch in Berlin. Ist das eine Folge der zügellosen Willkommenspolitik durch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und zahlreiche Politiker verschiedener Parteien Bundestag in den Landesparlamenten?  Später sollten wir erfahren, dass der Täter Anis Amri schon seit Jahren beobachtet und abgehört wurde. Er stand auf dem Zettel der Ermittlungsbehörden.

19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
19. 12. 2016. Berlin. Charlottenburg. Weihnachtsmarkt rund um die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche

3 Gedanken zu „Berliner Weihnachtsmarkt an der Gedächtniskirche

  1. Ein schreckliches Ereignis. Niemand ist vor so etwas gefeit, doch momentan riskiert unsere Regierung zu viel. Anschläge passieren für die zufällig Beteiligten ohne Vorwarnung. Die armen Menschen. LG Anja

  2. Auch wenn der Autor während des eigentlichen Attentats nicht zugegen war, ist seine Betroffenheit verständlich. Wahrscheinlich wird es so auch jedem gehen, der beispielsweise einen Flug irgendwohin antritt und dann erfährt, dass die nachfolgende Maschine abgestürzt ist. Auch fragt man sich, ob Freunde oder Angehörige dort waren und ihnen etwas zugestoßen sein könnte. Das ist schrecklich für alle Beteiligten. Wird der Weihnachtsmarkt nun fortgesetzt? Kann man einfach so zurückkehren in die Weihnachtsstimmung? Mein Beileid allen Opfern und ihren trauernden Angehörigen. Es ist an der Zeit, dass Europa sich von seinen Scheuklappen und bornierten Haltungen gegenüber extremistischen Muslimen verabschiedet. Die Politik der offenen Grenzen und der Missachtung aller althergebrachten, durch blutige Erfahrungen erworbenen Erkenntnisse und Maßnahmen zum Schutze von Gesellschaften und ihren Territorien muss ein Ende haben. So kann es nicht weitergehen. Kann man nun noch fröhliche Weihnachten wünschen?

  3. Wir haben unsere Reise über Weihnachten und Silvester nach Berlin abgesagt. Zu groß ist die Angst vor weiteren Anschlägen. Wie soll das nur weitergehen? Hoffentlich bleiben die Festtage und der Jahreswechsel von weiteren Terroranschlägen verschont. Alles Gute Eva

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